SMS am 23.07. eröffnet

Nach langer Vorbereitung ist es endlich soweit. Die 45. Fußball-Stadtmeisterschaft in Neustadt hat begonnen. Bereits zum 5. Mal ist der FC Wacker Ausrichter dieses großen 14-tägigen Events. Regelmäßig zieht es Fußballer und Fußballbegeisterte aus dem Neustädter Raum und aus der ganzen Region zum Platz, um die neuen Teams vor der Saison unter die Lupe zu nehmen.

So war das Sportplatzgelände am Eröffnungstag mit über 800 Zuschauenden bestens besucht. Volle Parkplätze und viel Betrieb an allen Getränke-und Imbissständen zeugten davon.

Bevor es sportlich los ging, waren zur Eröffnung der Bürgermeister Dominic Herbst, der Vorsitzende des NFV Bezirks Hannover „AuWi“ Winsmann, der Kreisvorsitzende Jens Grützmacher, der Sportring-Vorsitzende Manfred Oelkers und natürlich der 1. Vorsitzende Gerald Boettcher am Mittelkreis beim Moderator Joshua Pfeifenbring versammelt, um den Aktiven mit Grußworten viel Erfolg, den Zuschauenden viel Spaß und dem Ausrichter gutes Gelingen zu wünschen.

Gruppe C – Wacker Neustadt – FC Mecklenhorst  2:0

Zum Eröffnungsspiel trat der FC Wacker gegen den direkten Nachbarn FC Mecklenhorst an. Unter der souveränen Leitung von Schiedsrichterin Celina Dettmering gelang dem Gastgeber ein ungefährdeter 2:0-Sieg. Bereits nach 5 Minuten brachte Niklas Dinter die Wackeraner mit einem tollen Schlenzer von der Strafraumlinie in den Torwinkel mit 1:0 in Führung. Dies gab die nötige Sicherheit. Zwar zeigten die Mecklenhorster im Mittelefeld ein gefälligst Spiel, kamen aber zu keiner echten Torchance, da die Abwehr um Elvis Gacaferi sicher verteidigte. Stattdessen nutzte Tolga Türkkal eine präzise Hereingabe von der rechten Seite in der 17. Minute zum 2:0. Die 2. Hälfte war recht ausgeglichen, die besseren Chance hatte aber der FC Wacker. Türkkal vergab die beste Chance freistehend, was aber nichts am verdienten Auftaktsieg änderte.

Gruppe A – TSV Mühlenfeld – Autertaler SC  4:0

Einen ungefährdeten Auftaktsieg fuhr auch der TSV Mühlenfeld gegen den frisch in die 3. KK aufgestiegen Autertaler SC ein. Diese wehrten sich jedoch nach besten Kräften und kamen auch gegen den 4 Klassen höher spielenden TSV zu einigen Torabschlüssen. Dennoch siegte am Ende der Bezirksligist aufgrund seiner spielerischen Klasse auch in dieser Höhe verdient. Patrick Mesenbring und Neuzugang Gian-Luca Axler trafen vor der Pause. Justin Drechsler und Sönke Ubben waren nach der Pause die Torschützen zum 4:0.

Gruppe B – TSV Mariensee/W. – SV Esperke  0:0

Mit gespannten Augen war man auf den Titelverteidiger und Bezirksligaaufsteiger aus Mariensee gespannt. Diese nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und übten viel Druck aus. Doch das Kreisklassenteam aus Esperke ließ sich nicht überrumpeln. Geschickt standen sie in der Defensive und gestatteten den Marienseern trotz klarer Überlegenheit nur wenig Torchancen. Immer wieder versuchten diese, sich in den Strafraum zu kombinieren, doch mit großem Einsatz verteidigte Esperke bis zum Schluß das torlose Remis.

Gruppe A – TSV Poggenhagen – SG Bordenau/Poggenhagen  5:0

Zum Abschluß des 1. Turniertages bot sich den Zuschauern ein merkwürdiges Bild. 2 Mannschaften standen auf dem Platz, auf deren Trikots jeweils TSV Poggenhagen stand. So stellte sich vielen die Frage, wer denn hier eigentlich wer ist, zumal die SG in leuchtend gelben Trikots spielte, die man im Neustädter Land den Poggenhagener „Fröschen“ zuschreibt. Des Rätsels Lösung war aber ganz einfach, da der TSV Bordenau zur neuen Saison mit der 2. Mannschaft des TSV Poggenhagen eine Spielgemeinschaft eingegangen ist. Im Spiel merkte man dann den 2-Klassen-Unterschied. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Überlegenheit des TSV immer größer. Bis zur Halbzeit hieß es noch 1:0 durch ein Tor von Najmudin Zafer Khan. Nach dem Wechsel erhöhten dann erneut Zafer Khan, Milad Fero (2) und Lennart Lange auf 5:0.

Kleines Kuriosum am Rande: Diese Partie wurde von Khader Hamdia geleitet, an den Linien standen seine Söhne Mohammed und Mahmoud (alle Wacker Neustadt). Irgendwie dann aber auch wieder passend zum „Familienduell“ mit den 22 Poggenhagenern auf dem Feld.