Am 2. Vierteilfinalspieltag hatte stundenlanger Regen den Platz stark aufgeweicht. Zum Spielbeginn war es dann aber zumindest trocken. In beiden Viertelfinals konnten sich die Favoriten zwar mit etwas Mühe, aber doch mit klarem Ergebnis durchsetzen. Der STK Eilvese besiegte den TSV Poggenhagen mit 2:0 und der TSV Mariensee-Wulfelade Eintracht Suttorf mit 3:1. In diesem 2. Spiel sicherte Finn Isocki mit seinem 6. und 7. Turniertor das Weiterkommen und hat sich damit auch in der Torschützenliste allein an die Spitze gesetzt. Im 2. Halbfinale treffen dann am Freitag die beiden Sieger aufeinander. Somit haben alle Teams auf Bezirksniveau das Halbfinale erreicht. Germania Helstorf qualifizierte sich als einziger Kreisligist für die Vorschlussrunde.

3. Viertelfinale – STK Eilvese – TSV Poggenhagen  2:0

Eilvese setzte in diesem Spiel die ersten Akzente und ging bereits nach 7 Minuten mit 1:0 in Führung, als Mohamad Saade eine Flanke von der Grundlinie aus 4 Metern volley einschoss. Danach blieben sie die spielbestimmende Mannschaft, bis zur Halbzeit fielen aber keine weiteren Tore. Nach der Pause blieb Eilvese optisch überlegen, der TSV hatte nun aber einige aussichtsreiche Konter, die die STK-Abwehr aber gut abblockte. Auf Eilveser Seite hatte Mohamad Saade eine gute Chance, köpfte aber vorbei. Kurz darauf landete ein weiterer Kopfball an der Latte. In der 49. Minute hatte Poggenhagen dann seine beste Chance nach einem Konter, den Ball konnte Torhüter Kai Machulla aber gut zur Ecke klären. Am Ende wurde es kampfbetont. Vier gelbe Karten und einmal gelb-rot für Eilvese in der 2. Hälfte zeugten davon. In der Nachspielzeit traf dann Tim Meinhold für den STK in Unterzahl per Kopf zum entscheidenden 2:0. Der Oberligist bleibt damit weiter ohne Gegentor bei diesem Turnier und wird im Halbfinale vom TSV Marfiensee-Wulfelade neu gefordert.

4. Viertelfinale – TSV Mariensee-Wulfelade – SV Eintracht Suttorf  3:1

Das 2. Spiel des Abends war gleichfalls hart umkämpft und erst zum Ende setzte sich der Bezirksligist trotz Unterzahl noch deutlich durch. In der 8. Minute lag der Ball nach einem Kopfball im Suttorfer Tor, jedoch aus Abseitsposition. In der 14. Minute ging der Kreisligist dann überraschend in Führung, als die Marienseer im Aufbauspiel einen Fehlpass spielten und Bazid Osso den Ball aus 25 Metern über den TSV-Keeper zum 0:1 versenkte. Mariensee besann sich dann auf seine spielerische Klasse und in der 22. Minute gelang Maximilian Bartling nach einer langen Rechtsflanke das 1:1. Das Spiel blieb auch in der 2. Hälfte sehr kampfbetont. Schiedsrichter Khader Hamdia zeigte 5 mal gelb und in der 39. Minute gelb-rot für einen Marienseer Akteur. Trotz Unterzahl blieb der TSV die dominierende Mannschaft und konnte sich auf seinen Torjäger Finn Isocki verlassen. Nach einer Ecke von links traf er in der 47. Minute per Kopf zum 2:1 und in der 55. Minute nach einer Ecke von rechts ebenfalls per Kopf mit seinem bereits 7. Turniertor zum 3:1. Damit hat Isocki beste Aussichten auf den Torschützenpokal. Im Halbfinale gegen den STK Eilvese kann er die Bilanz noch ausbauen.